Lesegut
Lesegut bezeichnet die Trauben, die während der Weinlese (Ernte) vom Weingut aus den Reben geerntet werden. Es handelt sich um die gesunden, reifen Trauben, die zur Weinproduktion verwendet werden. Der Begriff wird oft im Zusammenhang mit der Qualität der Trauben verwendet und ist ein wichtiger Faktor bei der Herstellung von Qualitätsweinen.
Merkmale von Lesegut:
- Reife und Qualität: Lesegut sind Trauben, die den optimalen Reifegrad erreicht haben und gesund sind. Für hochwertigen Wein müssen die Trauben frei von Schäden, Fäulnis oder Schädlingen sein.
- Selektion: Während der Lese wird das Lesegut sorgfältig ausgewählt. In einigen Fällen, insbesondere bei Prädikatsweinen, erfolgt eine manuelle Lese, bei der nur die besten Trauben, die den höchsten Reifegrad und die beste Qualität aufweisen, geerntet werden.
- Verarbeitung: Das Lesegut ist entscheidend für die Weinqualität. Es bestimmt, wie der Wein später im Geschmack wird. Weinbauern achten darauf, dass das Lesegut schnell und schonend verarbeitet wird, um die bestmöglichen Aromen und Qualitäten zu erhalten.
Lesegut in der Weinproduktion:
- Frühlese: Wenn die Trauben noch nicht vollständig reif sind, kann es zu einer frühen Lese kommen, bei der das Lesegut eine höhere Säure aufweist und für frische, knackige Weine sorgt.
- Spätlese: Bei einer späteren Lese, wenn das Lesegut mehr Zucker und eine höhere Reife hat, entstehen süßere oder ausdrucksvollere Weine.
- Selektion von Lesegut: Bei der Auslese werden ausschließlich die besten Trauben vom Lesegut ausgewählt, um Weine von besonders hoher Qualität zu erzeugen.
Fazit:
Lesegut ist der Begriff für die Trauben, die bei der Weinlese geerntet werden, und stellt die Grundlage für die Weinproduktion dar. Die Qualität des Leseguts ist entscheidend für den späteren Wein, weshalb Weinbauern großen Wert auf die Auswahl und Pflege der Trauben legen. Je nach Reife und Auswahl des Leseguts entstehen Weine mit unterschiedlichen Geschmacksprofilen und Qualitäten.