DAC
DAC steht für Districtus Austriae Controllatus, was übersetzt etwa „Kontrollierter österreichischer Herkunftsbezirk“ bedeutet. Es handelt sich um eine geschützte Bezeichnung für bestimmte Weinregionen in Österreich, die eine hohe Qualität und bestimmte Produktionsstandards garantieren. Ähnlich wie das AOC in Frankreich oder das DOC in Italien, wird mit der DAC eine Herkunftsbezeichnung für Weine eingeführt, die aus einer bestimmten Region stammen und strengen Qualitätsanforderungen genügen.
Merkmale der DAC:
- Regionale Herkunft: Eine DAC-Bezeichnung ist nur für Weine aus bestimmten, fest definierten Regionen verfügbar. Diese Regionen haben sich durch ihre einzigartigen klimatischen und geologischen Bedingungen besonders für den Weinanbau qualifiziert.
- Strenge Regeln: Um die DAC-Bezeichnung zu erhalten, müssen die Weine bestimmte Anforderungen erfüllen. Das betrifft sowohl die Rebsorten als auch den Weinbaustil. Die Regeln können je nach Region variieren.
- Fokus auf Qualität: Der DAC-Status stellt sicher, dass der Wein nicht nur aus der jeweiligen Region stammt, sondern auch die typischen Stile und Charakteristika der Region widerspiegelt. Der Fokus liegt darauf, die Regionalität und Qualität des Weins zu betonen.
Beispiele für DAC-Regionen in Österreich:
- Wachau DAC: Eine der bekanntesten DAC-Regionen, bekannt für ihre Rieslinge und Veltliner.
- Kamptal DAC: Ein weiteres prominentes Gebiet, das für Grünen Veltliner und Riesling berühmt ist.
- Kremstal DAC: Produziert ähnliche Weine wie das Kamptal, mit einem Fokus auf Grünen Veltliner und Riesling.
- Traisental DAC: Hier liegt der Fokus ebenfalls auf Grünem Veltliner und Riesling.
- Mittelburgenland DAC: Bekannt für seine Blaufränkisch-Weine.
Fazit:
Die DAC-Bezeichnung ist eine hervorragende Möglichkeit für österreichische Weine, ihre Herkunft und Qualität klar und verständlich zu kommunizieren. Sie fördert die Identität und Tradition einer Region und stellt sicher, dass Verbraucher hochwertige Weine aus bestimmten Gebieten erhalten.