Apfelsäure
Apfelsäure ist eine natürliche Säure, die in Trauben steckt und vor allem in jungen, frischen Weinen eine wichtige Rolle spielt. Wie der Name schon andeutet, hat sie einen säuerlich-fruchtigen Geschmack, der ein bisschen an grüne Äpfel erinnert. Sie ist eine der Hauptsäuren im Wein und sorgt für Frische und Lebendigkeit.
Besonders in kühleren Weinregionen, wo die Trauben weniger Zucker und mehr Säure entwickeln, kann der Apfelsäuregehalt höher sein. Manche Weine können dadurch anfangs ziemlich spritzig wirken.
Interessant: Viele Winzer lassen die Apfelsäure im sogenannten biologischen Säureabbau (BSA) umwandeln. Dabei verwandeln Milchsäurebakterien die scharfe Apfelsäure in die mildere Milchsäure, was den Wein weicher und runder macht. Das ist typisch für Rotweine und manche Weißweine wie Chardonnay. Wenn der Prozess bewusst weggelassen wird, bleibt der Wein knackiger und säurebetonter – perfekt für Fans von spritzigen Tropfen!