Alte Reben
Alte Reben sind wie der Weinberg mit Lebenserfahrung! Der Begriff beschreibt Weinreben, die schon viele Jahre – oft mehrere Jahrzehnte – alt sind. Solche Reben tragen zwar weniger Trauben als jüngere, dafür sind die Früchte meist besonders konzentriert und aromatisch. Das führt zu Weinen, die oft kräftiger, komplexer und intensiver im Geschmack sind.
Warum? Mit zunehmendem Alter wurzeln die Reben tiefer in den Boden und können so mehr Mineralstoffe aufnehmen. Außerdem steckt die Energie der Pflanze nicht mehr in der Menge der Trauben, sondern in ihrer Qualität.
In Deutschland steht auf dem Etikett oft „Alte Reben“, wenn die Pflanzen mindestens 25 Jahre alt sind – ein gesetzlich geschützter Begriff ist das aber nicht. Manche Reben in berühmten Weinbergen wie im französischen Burgund oder in Spanien sind sogar über 100 Jahre alt!
Weine aus „alten Reben“ sind oft echte Charakterweine und ideal für besondere Gelegenheiten. Sie spiegeln die Weisheit ihrer Pflanze wider – probieren lohnt sich!